Im Laufe dieses Jahres konnten wir neue Mitglieder fürs Team gewinnen, einen Expertenbeirat gründen, mehrere Meetups über #smartePersonalentwicklung organisieren, interessante Kunden gewinnen und Kooperationspartner ins Boot holen. Wir haben die Weichen für ein erfolgreiches Jahr 2020 gestellt.

Wir werden das Jahr 2020 voll Elan mit Ihnen gemeinsam angehen und erfolgreich abschließen.

Vor einigen Jahen haben wir das Buch „Arbeitskultur 2020“ mit dem Ziel herausgegeben, bei 2020 den Prozentsatz der engagierten Mitarbeiter*Innen von üblich 15% auf 20% zu erhöhen. Wir werden das Ziel nicht erreichen.

Das Thema Kultur haben wir lanciert und die Brisanz des Themas ist überall angekommen. Auch wir haben die Kultur operationalisiert und einen Cultural Fit in unsere Software myProfile+ integriert. Es freut uns, dass wir Impulsgeber sein konnten. Und das wollen wir bleiben. Daher haben wir voriges Jahr ein weiteres Buch herausgegeben: „Kompetenzen der Zukunft – Arbeit 2030“.

Im nächsten Jahr werden wir Auszüge vom Buch als Orientierung und Anregung in LinkedIn posten.

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Arbeit ist das halbe Leben, und die andere Hälfte auch“ so philosophierte Erich Kästner vor etlichen Jahren. Damals war die Arbeit nicht so dynamisch und stressig wie heute. Burnout war noch nicht in aller Munde. Und die Arbeitszeit streckte sich auf 6 Tage in der Woche.

Für Malcom Gladwell sind „Die vier Hauptfaktoren für herausragende Leistungen: Talent, Kultur, Zufall und Fleiß“. Ist Fleiß tatsächlich so relevant für den Erfolg? Es wird berichtet, dass erfolgreiche CEOs wie Tim Cook sehr früh mit der Arbeit beginnen. Ist Fleiß entscheidend für den Erfolg?

Timothy Ferriss vertritt die gegenteilige Meinung: „Geschäftigkeit ist eine Form von Faulheit – Faulheit des Denkens und wahlloses Handeln„. Damit schlägt in die gleiche Kerbe wie ich mit dem Begriff der „operativen Faulheit“.

Als Trainer für Performance-Entwicklung rate ich den Teilnehmern: „Haben Sie den Mut, faul zu sein!“. Warum? Direkt formuliert heißt: Fleiß ist die Rettung für diejenigen, die nicht wissen, was (wirklich) relevant ist. Nach dem Motto: „Wenn ich alle Vorgänge erledige, dann kann ja nichts passieren!“ So denken viele im Mittelmanagement. Die Folge: Überstunden, Ärger mit der Familie, keine Zeit für Entspannung, für Kreatives, für Weiterentwicklung usw. Damit wird der 2. Quadrant von Stephen Covey im berühmten Buch „the seven habits of highly efficient people“ außeracht gelassen. In diesem 2. Quadrant fasst Covey die wichtigen, aber nicht eiligen Aufgaben zusammen.

Kurt von Hammerstein-Equord bringt es auf den Punkt: „Der Mann, der klug und fleißig ist, eignet sich für hohe Stabsverwaltung; der Mann, der klug und faul ist, eignet sich für die wichtigsten Kommandos, er hat die Nerven, mit allen Situationen fertig zu werden“. Das heißt, faul sein erfordert Mut, wie oben erwähnt. Anders ausgedrückt, fleißig sein kann u.U. als ein Zeichen von Risikoaversion gedeutet werden.

Seit Jahren unterscheide ich zwischen den operativen und kreativen Arbeitszeiten. Heute wird dieses Thema unter dem Begriff „Beidhändigkeit“ beschrieben. Viele Menschen reduzieren die Arbeit auf eine rein „operative“ Tätigkeit. Die persönliche Entwicklung, die Lösung von Problemen geschieht jedoch während der „kreativen“ Zeit. Anders ausgedrückt, wer fleißig bei den „operativen“ Tätigkeiten ist, hat keine Zeit fürs „Kreative“, und bleibt um berühmten Hamsterrad hängen.

Daher raten Joachim Schultz / Gerhard Köpf „Bewusster Müßiggang, Kontemplation und Reflexion„. Der ehemalige CEO von GE, Jack Welch, nannte diese Zeit des Müßiggangs „durch das Fenster schauen“. Biographien von Welch zählen eine Stunde pro Tag für diesen „Müßiggang“!

In einer Studie unter Young Professionals wurde festgestellt, dass gerade „Spätaufsteher“ erfolgreicher im Job sind. Ich kann es mir sehr gut erklären. Wer bewusst spät aufsteht, geht fokussierter an die Aufgaben, weil er/sie weiß, viel Zeit habe ich nicht. Ergo konsequent an die Aufgaben heran gehen. Für Peter Kreuz ist konsequent Sein eine notwendige Voraussetzung für den Erfolg.

Die hier beschriebene Faulheit bedeutet mitnichten, dass Sie Ihre Verpflichtungen vernachlässigen. Im Gegenteil. Faulheit im operativen Tun bedeutet, diese Tätigkeiten effizient erledigen, damit Sie Zeit fürs Kreative, für Ihre Weiterentwicklung haben.

Zu guter Letzt eine kleine Anekdote. Eines Tages hielt ich ein Seminar über Performance. Eine Teilnehmerin erzählte uns, dass sie 90 Stunden in der Woche arbeiten würde. Ihre Position: Niederlassungsleiterin einer Bank in einer Kleinstadt. Bei einem anderen Seminar erzählte die Assistentin eines Vorstands derselben Bank, dass gelegentlich der Vorstand bereits um 14 Uhr heimginge.  Im Latein heißt: „Non multa, sed multum“. Zu Deutsch: „Nicht viel, sondern das Wesentliche tun“.

#myProfileplus #ThinkSimple #KarldeMolina

 

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Sicherlich haben Sie vom Buch „4 Stundenwoche“ von Timothy Ferriss gehört oder es vielleicht gelesen. Und in Ihrem Umfeld gibt es auch womöglich Leute, die behaupten, 70 bis 80 Stunden in der Woche zu arbeiten. Die meisten Menschen –wie Sie und ich- liegen mit 40 bis 50 dazwischen. Noch ist so, dass wir uns sehr oft durch die Anzahl der „gearbeiteten“ Stunden definieren: Je mehr, desto wichtiger ist man halt.

Während die 4 Stundenwoche von Timothy für 99,9% der Menschen eine Utopie bleibt, leiden viele von uns unter der hohen Anzahl an Stunden, die wir für die Firma arbeiten. Und dann komme ich und erzähle Ihnen von 365 Tagen Urlaub und dies trotz Beruf! Wie soll das gehen?

Das geht! Ich persönlich habe 365 Tage Urlaub im Jahr und dies trotz zahlreicher beruflicher Verpflichtungen. Und ich empfehle Ihnen, diesen Weg zu gehen. Wo läuft dieser Weg lang?

Urlaub bedeutet, selbstbestimmt handeln

Vor Jahren habe ich verstanden, dass für viele Leute der Urlaub ca. 2.000 km von Zuhause beginnt z.B. am Strand an der Pazifikküste. Diese Art von Urlaub meine ich in diesem Artikel nicht.  Urlaub ist für mich, selbstbestimmt handeln. Wäre es für Sie Urlaub, wenn ich für Sie einen Trip zum Jungle von Amazonas oder im Mount Everest buchen würde? Eher nicht!

Urlaub im Gegensatz zur Arbeit bedeutet für viele Menschen, gestalten nach eigenem Gusto. Wie wäre es aber, wenn Sie Ihre Arbeit doch nach Ihrem Gusto selbstbestimmt gestalten könnten? Viele von Ihnen werden sagen: Das geht bei mir nicht! Stimmt.

Dazu gibt es drei Optionen:

  • Sie ändern Ihr Arbeitsumfeld, so wie Sie es brauchen
  • Sie wechseln zu einer anderen Tätigkeit
  • Sie finden einen positiven Aspekt an dem, was Sie heute tun

Die erste Option erfordert viel Selbstbewusstsein und ein eher flexibles Umfeld. Das ist zugegen nicht immer gegeben. In meinem Berufsleben ist es mir zumeist gelungen, eine kleine Änderung herbei zu führen. Es eine interessante Übung, weil sie Kompromissbereitschaft und Verständigung erfordert; beides sehr interessante Aspekte in der Arbeit.

Im Sinne von Reinhard Sprenger „Die Entscheidung liegt bei Dir“ können Sie sich für die zweite Option entscheiden. Dies lässt sich einmal machen. Bei häufiger Anwendung werden Sie ein Jobhoper und diese sind heute nicht gerade begehrt. Eine gewisse Stetigkeit wird in den Unternehmen erwartet. Hier soll man sich fragen, ob tatsächlich ein Wechsel die Lösung ist. Ab und zu ist eine Änderung des eigenen Mindsets eher die Lösung.

Was Sie partout nicht machen dürfen, ist gegen die Psyche zu arbeiten!

Die dritte Option erfordert die Fähigkeit des „positive Thinking“, d.h. die positiven Aspekte Ihrer Arbeit zu sehen. Wenn Sie nichts finden, können Sie am Ende sagen, hier erhalte ich das Geld, um meine Familie, mein Privatleben zu finanzieren.

Was Sie partout nicht machen dürfen, ist gegen die Psyche zu arbeiten! Unser Handeln braucht immer einen positiven Aspekt. Ansonsten ist es, als würden Sie sich ständig gegen den Kopf stoßen. Das geht auf die Dauer nicht gut. Dieses gegen sich arbeiten, ist eine der Hauptursachen fürs Burnout.

Wenn ich mir Kunden, Kollegen und Bekannte anschaue, dann gewinne ich in Deutschland den Eindruck, dass wir verstärkt aus der Pflicht und weniger aus der Kür arbeiten. Ich höre immer: Das muss ich machen! Ich sage lieber: Ich will es machen. Damit tut sich die Psyche viel einfacher, diesen Zustand zu akzeptieren.

Genießen Sie ganz einfach Ihren beruflichen Alltag!

Glückliche Menschen sind diejenigen, die das akzeptieren, was ihnen widerfährt. Auch das Unangenehme.

Ein Freund von mir ist (fast) immer gut gelaunt. Warum? Er filtert das Unangenehme weg. Seine Ausdrucksform hat immer einen positiven Charakter. Er lacht viel (hat eine Lachkultur) und holt das Gute von den Leuten (Kollegen heraus). Er lässt das Unangenehme nicht an sich heran und freut sich über das Positive, was es immer gibt.

Erzähle ich Ihnen hier ein Märchen? Nein. Das ist gelebter Alltag. Genießen Sie ganz einfach Ihren beruflichen Alltag!

Wir haben in unserem Unternehmen einen LEICHTIGKEITS-INDEX entwickelt und in die Software myProfile+ implementiert. Dieser INDEX errechnet sich aus dem Cultural Fit, Job Fit und Orga Fit. Wenn die drei Werte hoch sind, dann ist der INDEX hoch. Das bedeutet: Die Arbeit ist keine Belastung mehr: Man kann den Job, man will den Job, man darf den Job. Dann haben Sie Ihre 365 – Tage Urlaub!

Mehr unter www.myProfile.plus und www.Leichtigkeits-Index.com

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Als wir uns im Jahr 2012 mit dem Thema Kultur der Arbeit befassen wollten, waren die Einträge darüber im Internet rar. Den Begriff  Arbeitskultur gab es nicht; wir haben ihn geprägt und die entsprechende .com Domain reserviert. Mit dem Buch „Arbeitskultur 2020“ (www.Arbeitskultur.com) wollten wir uns nicht nur mit der Unternehmenskultur sondern auch mit der Kultur der Arbeit in der Gesellschaft, in der Familie, in der Politik befassen. Das oben erwähnte Buch beinhaltet nicht nur Best Practices von Unternehmen, sondern auch Beiträge von Think Tanks wie Gallup und Universitätsprofessoren wie Widuckel, sowie Beiträge von Ministerien und Familienverbänden.

Das Buch folgte letztlich dem gesellschaftlichen Trend, der Kultur im Arbeitskontext mehr Bedeutung beizumessen, bei kleinen wie großen Unternehmen.

Es ist daher folgerichtig, dass sich der HBM mit dem Thema heute befasst und meine alte These bestätigt: „ein deutsches Google ist unmöglich“ (HBM 3/2018, Seite 2). Unmöglich, nicht wegen der Programmierfähigkeit, sondern wegen der Arbeitskultur. Nach meinem Dafürhalten ist die Arbeitskultur einer Firma das Entscheidende, und nicht deren Produkte. Die Kultur definiert die Spielregeln, die eine Firma im Sinne von Engagement und Employer Branding attraktiv machen.

Die Kultur beeinflusst maßgeblich die Performance einer Organisation. Daher haben wir in unser Performance Tool (www.Profile-Plus.de) die Kulturwerte des Unternehmens aufgenommen und messen den Culture-Fit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und umgekehrt. U.a. auf dem diesen Weg erfährt das Unternehmen, was den Mitarbeitern/innen relevant ist und umgekehrt.

#Arbeitskultur | www.Arbeitskultur.com | www.Profile-Plus.de

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Die deutsche Eishockey Mannschaft gewinnt Olympia Silber. Sie war bis 55 Sekunden vor dem Spielende auf Goldkurs. Die Stärken dieser Mannschaft kamen nicht nur auf dem Spielfeld zu Vorschein, sondern auch nach der Niederlage gegen Russland.

Als ich 14 war, sagte mir mein Vater: „Gute Mannschaften erkennt man am Tag der Niederlage“. Olympia Silber ist sicherlich keine Niederlage. Deutschland war streckenweise auf Goldkurs. Daher dürfte sich das Gefühl der Enttäuschung breit machen. Viele Spieler wurden nach dem Spiel interviewt. Da überwog das Gefühl der Dankbarkeit und der Freude, Silber gewonnen zu haben. Keiner war gekränkt, keine schob die Schuld auf andere. Vielmehr wurden Spieler und Coaches gelobt.  Schließlich hatten sie den Wintertraum von Südkorea realisiert. Sie hatten vielmehr erreicht als sie sich jemals erhofft hatten.

Was können wir von diesem Mannschaftsgeist lernen? Positives Denken, Resilienz, Dankbarkeit, Teamgeist.

Diese Stärken glänzen stärker, wenn man das Verhalten der kanadischen Mannschaft zum Vergleich zieht. Sie konnte die Niederlage nicht verkraften. Sie wirkte, als hätte sie ein Anrecht auf den Sieg. Ähnlich im Übrigen verhielt sich Marcel Hirscher als er beim Slalon patzte. Vor einer Woche hatte ich ob seiner Leistung gelobt. Gewinnen kann er, verlieren nicht. Und gerade hier zeigt sich die wahre Größe eines Menschen.

Wir sollen den Sportlergeist in unsere Büros transportieren: Mehr Teamgeist, mehr Freude, mehr Resilienz und weniger Schuldzuweisungen.

Wir haben eine Software entwickelt, um gerade diese Stärken zu fördern: Profile+ (www.Profile-Plus.de)

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Heute gewann Marcel Hirscher seine zweite Goldmedaille in den olympischen Spielen. Eine dritte wird im Spezialslalom voraussichtlich folgen. Hirscher ist auf Rekordkurs. Er ist super erfolgreich.

Warum stellen wir uns die Frage, ob erfolgreiche Sportler weniger Arbeiten?

Bevor wir uns mit der Antwort befassen, schauen uns, wie wir heute in vielen Unternehmen arbeiten.

Timothy Ferriss hat mit seinem Buch „die 4-Stunden-Woche“ beim Thema Länge der Arbeitszeit für Furore gesorgt. Seine Ansätze lassen sich jedoch schwer realisieren, speziell im Angestelltenverhältnis.  Stephen Covey in seinem Buch „Die sieben Wege zur Effektivität“ liegt näher an der Umsetzbarkeit.

Was ist letztlich eine vernünftige Arbeitszeit? 8, 6 oder gar 4 Stunden. Viele von uns reduzieren arbeiten auf eine operative Tätigkeit: Meetings, Telefonate, E-Mails usw. Arbeiten ist mehr als das. Wo bleibt der kreative Teil der Arbeit? Wo und wann finden Sie die Lösungen für Ihre Aufgaben? Während der Telefonate, der Meetings? Arbeiten umfasst die operative und die kreative Zeit. Aus meiner Erfahrung sollten 5 bis 6 Stunden für die rein operative Tätigkeit genügen. In der kreativen Zeit definieren Sie die Ziele, entwickeln Strategien, überprüfen das Erreichte usw.

Gelegentlich halte ich Seminare über Arbeitsmethoden für mehr Performance. Ich gebe den Teilnehmern/innen als Orientierung 17.00 Uhr für das Ende der operativen Tätigkeit. Es kommt vor, dass man mich belächelt und erklärt, ein Mitglied der Geschäftsführung oder –leitung ist kein „Nine-To-Five“ Mensch!

Und jetzt kommen zum Freund Marcel Hirscher. Er gewinnt, weil er für die gleiche Arbeit weniger Zeit braucht. Seine Arbeit besteht darin, den Berg herunter zu fahren. So wie bei den anderen Sportlern auch. Würde er sich über die „Über-Länge“ der Arbeit definieren, wäre er kein Winner.

Wäre es nicht sinnvoller, den Erfolg unserer Arbeit nicht über die „Verweil-Zeit“, sondern über die Ergebnisse zu messen?

Damit die 5 bis 6 Stunden für die operative Tätigkeit ausreichen, brauchen Sie einen hohen LEICHTIGKEITS-INDEX (www.L-Index.de). Dieser sagt letztlich aus, ob Ihnen aufgrund Ihrer Kompetenzen, Motivationen und Umfeld die Arbeit leicht von der Hand geht oder nicht.

#leichtigkeitsindex

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