TS-Index

In einem Interview beschreibt Marijn Dekkers, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, wie Toptalente ihre Karriere angehen sollten. Dieses Interview erschien in der Ausgabe 12/2011 vom Manager Magazin.

Neu ist der Gedanke nicht. Erst recht wenn man die japanische Kultur kennt. Dass Erfolge nur im Team entstehen, ist bei den Japanern ein Kulturgut. Dies lernte ich bei meiner Zusammenarbeit mit einer japanischen Firma während meiner Doktorarbeit.

Damals wurde mir klar, dass wir in der westlichen Kultur, erst recht in den USA, zum Individualismus neigen. Großartige Erfolge wie bei der Firma Apple werden auf eine Person wie Steve Jobs reduziert. Seine Mitgründer Steve Wozniak und Ronald Wayne werden zu Randfiguren degradiert. Wir suchen immer die Helden.

Sind jetzt Helden gefragt?

Herr Dekkers beschreibt in seinem Interview die Kompetenzen eines Hochbegabten. Dabei geht es zunächst um Fachkompetenz.

Bis vor wenigen Jahren war dies ausschlaggebend bei der Kandidatenauswahl. Heute sind weitere Kompetenzen von Nöten: soziale Kompetenz, personale Kompetenz, aber auch reflexive und aktionale Kompetenzen.

Die Erfolge lassen sich heute selten durch heldenhafte Einzelleistungen. Erfolge sind das Ergebnis vom Teamwork. Und dies ist das Credo von Herrn Dekkers.

Wie sieht Teamwork aus? Welche sind die Voraussetzungen?

Ich möchte Teamwork anhand von einigen Fragen beschreiben:

  • Ich vertrete vorgegebene Entscheidungen, hinter denen ich stehe, vor meinem Team.
  • Ich lege mehr Wert auf das Teamergebnis als auf die persönliche Anerkennung für meine Beiträge.
  • Ich setze mich dafür ein, dass Teamergebnisse auch vom Team vertreten werden.
  • Ich weiß, dass Teams und Teammitglieder auch unterschiedliche emotionale Phasen haben und fange diese auf.
  • Ich nehme Beiträge von allen Teammitgliedern ernst.
  • Ich fördere, dass sich meine Teammitglieder gegenseitig unterstützen.
  • Ich weiß genau, wann ich Entscheidungen im Team besprechen muss oder alleine handeln kann.

Wer sich täglich gemäß diesen Fragen verhält, der / die lebt aus meiner Sicht Teamwork.

Dieser wichtige Aspekt der Arbeit namens Teamwork ist Bestandteil des Fragebogens vom TS-Index® (www.TS-Index.de). Das Teamwork bzw. die Teamorientierung wird im TS-Index® neben weiteren Facetten analysiert und bewertet. So lässt sich feststellen, wie ausgeprägt dieser Aspekt der Arbeitskompetenzen ist und ob eine Weiterentwicklung sinnvoll bzw. von Nöten ist.

„Erfolg geht nur im Team“ gibt die Meinung von Herrn Dekkers und von ThinkSimple wieder.

Geben Sie uns Ihre Meinung dazu!

Dr. Karl de Molina

ThinkSimple

www.ThinkSimple.de

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Vor einigen Tagen habe ich einen Vortrag über „Employer Branding“ gehört. Dabei ging es um den Einsatz vom Internet wie Facebook, Twitter, YouTube etc.

Der Vortrag wurde von einem Mitarbeiter einer großen Chemiefirma in der Nähe von Köln gehalten.

Der Inhalt und die Form des Vortrags waren spannend, interessant und lehrreich. Es passte alles zusammen.

Die Kommentare der Teilnehmer nach dem Vortrag zielten in eine Richtung: Hier passen Aufgabe und Kompetenzen perfekt zusammen. Der Nachfolger wird es schwer haben!

Was wir hier erlebt haben, nenne ich Nutzung vom „Sweet Spot“. Diesen Begriff kenne ich von Golf. Golfprofis achten sehr darauf, dass Sie den Ball im „Sweet Spot“ treffen, d.h. da wo der Ball am Weitesten fliegt und zwar mit wenig Kraft

Mit unserer Arbeit ist es auch so. Wenn wir unsere Kompetenzen einsetzen, dann „fliegt“ die Arbeit mit Leichtigkeit dahin.

Die Kunst besteht darin, unseren Sweet Spot zu finden und die passende Arbeit dazu zu suchen.

Erfolgreiche Manager, Sportler, Musiker usw. beherrschen diese Kunst perfekt (siehe auch http://tinyurl.com/3scwvzt).

Wir haben das Beispiel von Michael Schumacher. Er hat ca. 600 Mio. damit verdient, dass er Formel 1 Pilot war oder ist. Er hat keine zweite oder dritte Karriere gestartet, wo er vielleicht gescheitert wäre.

Daher empfehlen wir in unseren Seminaren, dass die Kunden auf dieses „Matching“ zwischen Können und Tun sorgsam achten.

Zu diesem Zweck haben viele Psychologen Persönlichkeitsprofile entwickelt. Hieraus gehen die Stärken und Schwächen hervor. Eins dieser Profile ist der TS-Index® (www.ThinkSimple.de/TS-Index).

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Dr. Karl de Molina

ThinkSimple

www.ThinkSimple.de

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